Ausklang
Ich muß den Saiten meines Gemütes jeden Tag einige Ruhe gönnen, um sie gleichsam von neuem aufzuziehen, damit sie den rechten Ton und Ausklang behalten. Am besten gelingt mir dies in der Einsamkeit, aber nicht im Zimmer, sondern in den stillen Stunden der freien Natur. Unterlasse ich das, dann werde ich verstimmt, und das wird nur ärger im Geräusche der Welt. Luise, (1776 – 1810) Quelle: aphorismen.de |
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…sich in und mit der Natur immer wieder richtig stimmen…….. ein schönes Foto, ein guter Spruch, danke Jörg.
Comment by Barbara | 23. September 2008
Was für ein friedliches Plätzchen!
Da ist die Ruhe förmlich schon im Bild zu spüren.
Für mich passend dazu ist eines meiner Haiku:
An stillen Orten
Kraft schöpfen, Ruhe finden,
inneren Frieden.
© Edith Tries
Derzeit könnte ich solch einen Ort auch gut gebrauchen – weit weg von allem Trubel.
Liebe Grüße, Edith T.
Comment by Edith T. | 23. September 2008
Ja – etwas Ruhe finden…..von diesem Trubel….täglichen…werde ich am Wochenende wieder versuchen, zu finden….solange muss ich mir selber genügen….(bin ja auch ein Stück Natur)
lg Brigida
Comment by Brigida | 23. September 2008
@ Barbara:
Danke Barbara! Geht das nur in und mit der Natur?
@ Edith:
Ohja, das passt ganz wunderbar dazu! Danke liebe Edith!
Hoffentlich findest Du einen solchen Ort nicht nur im Urlaub.
@ Brigida:
” … bin ja auch ein Stück Natur …”
Na das will ich doch ganz stark hoffen Brigida!!
Die Zeit bis zum Wochenende wird hoffentlich schnell vergehen!
Comment by Jörg | 23. September 2008
Ich finde da fällt es (mir) leichter. Aber es geht sicher überall.
“der der auch in der größten Hektik gelassen bleibt, der ist wirklich gelassen, in der Ruhe kann es leicht jeder”.
Comment by Barbara | 24. September 2008
Dann bin ich zur Zeit wohl eher weniger gelassen Barbara. Selbst in den ruhigen Minuten beim fotografieren finde ich sie nicht.
Comment by Jörg | 25. September 2008
ist denn dein Fotografieren gelassen? . Es ist für dich zu spannend, um da “gelangweilt” oder gelassen zu bleiben. Wie nennt man dies? Positiver Stress. Dank mal an die Vorfreude kleiner Kinder, denen sieht man die freudige Eregung noch an.
Sie zeigen uns, wie wichtig es ist etwas zu finden, was eine, Spass mach, Freude macht.
Du hast es anscheinend im Fotografieren gefunden, oder?
Comment by Barbara | 25. September 2008
Ganz stimmt das nicht Barbara. Beim fotografieren habe ich positiven Stress, das auf alle Fälle.
Aber zum fotografieren brauche ich Ruhe. Da muß ich nach dem Licht, dem Blickwinkel gucken, die technischen Parameter der Kamera einstellen, überlegen, wie sich Änderungen dann auf das Foto auswirken, die Wirkung des Fotos schon abschätzen (Was will ich eigentlich zeigen!?)
Das kann ich nicht, wenn ich innerlich (oder auch äußerlich) von mir selbst oder anderen gehetzt werde.
Die Konzentration auf das Foto hat mir sonst immer diese innere Ruhe beschert, in den letzten Wochen will mir das immer weniger gelingen …
Aber mit Deinen letzten beiden Sätzen hast Du unbedingt recht! Irgendwann finde ich sicher meine Ruhe wieder.
Comment by Jörg | 25. September 2008