Bilderbuch

Fotos und Texte

Zusammen

Foto Nichts entfernt zwei innerlich wenig verwandte Menschen mehr voneinander,
als das Zusammenleben…


Marie von Ebner-Eschenbach, (1830 – 1916)

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22.06.2009 Miteinander | 6 Kommentare

6 Kommentare

  1. Die 2 auf dem Foto scheinen sich aber nicht zu beengen. :smile2_tb:

    Ja, erst im nahen Zusammenleben zeigt sich oft ob und was draus wird. Leider arbeiten wenige daran,dass es gut läuft, sondern meinen ist man erst zusammen gezogen, sind alle Probleme beseitig, dabei beginnt es jetzt erst richtig, das echte Aufeinanderzuentwicklen, oder eben Auseinanderwegentwickeln.
    Die Märchenbücher hören da auf,wo es interessant wird. Deshalb heißen sie wohl Märchenbücher? :mrgreen:

    Comment by Barbara | 23. Juni 2009

  2. Das hat Marie von Ebner-Eschenbach sehr richtig erkannt – ich kenne es aus eigener Erfahrung.

    Der Mohn hat ja den Vorteil, daß es nicht länger als ein paar Tage dauert, der Mensch denkt da in Jahren, in Jahrzehnten :wink1_tb:

    Du hast Bild und treffend zusammengebracht, gefällt mir sehr!

    Liebe Zitantengrüße von
    Christa

    Comment by Zitante Christa | 23. Juni 2009

  3. @ Barbara:
    Ja Barbara und manchmal wäre ein “Auseinanderwegentwickeln” vermeidbar, wenn jeder etwas mehr Toleranz dem anderen gegenüber zeigen würde und nicht immer nur sein eigenes Ego sehen würde.

    Die Märchenbücher hören doch meist mit ” … und sie lebten zufrieden und glücklich bis an ihr Lebensende und hatten viele Kinder” Das ist doch dann eigentlich nicht mehr so interessant, wenn die Action vorbei ist?
    Oder meinst Du die Kinderbekommgeschichten? :mrgreen:

    @ Christa:
    Ja, der Mohn muß nicht lange gut miteinander auskommen … leider. Und er hat keine Chance, sich davonzustehlen, wenn er es mit seinem Nachbarn nicht mehr aushält.
    Aber die zwei auf dem Foto sehen nicht nach Streß aus. :wink1_tb:

    Danke euch beiden Lieben! :smile1_tb:

    Comment by Jörg | 23. Juni 2009

  4. Kinderkommgeschichten? Nee, Hebamme war noch nie mein Traumberuf. :ponder_tb:

    Aber richtig interessant wird doch erst wie man Zusammenleben miteinander bewältigt.Die Aktion beginnt doch erst nochmal so richtig, wenn man zusammen wohnt,sich ein Bad,eine Küche teilt.Denken viele die Aktion ist nun vorbei, tun und reden zuwenig miteinander,und das Auseinanderleben ist vorprogammiert? Aber oft ist es nix mit: “…und nachdem die Möbel in der Wohung waren, der Kühlschrank gut gefüllt, lebten alle jeden Tag fröhlich,glücklich und zufrieden miteinander. Keiner aß dem Anderen sein Joghurt weg :mrgreen:….Sie redeten noch miteinander.”

    Vielleicht suchen Pflanzen sich ihre Nachbarn bewußter aus? So müssen sie sich nicht “davonstehlen”? Im Pflanzenbuch steht oft, dass diese Pfanzen da wächst, wo eine bestimmte andere schon ist. Passenden Boden vorausgesetzt.
    Würde dies fürs Märchen und Leben bedeuten: passendes Umfeld zieht bestimmte Leute an, bestimmte Leute wiederum sich?
    Hm….eine interessane Idee für “Partnersuchefirmen” :smoke_tb:

    So kommt man vom schönen Mohnbild über ein Kräuterbuch zur glücklichen Ehe und Familie. Soll nochmal einer sagen, Bilderbücher bilden keine neuen Gedankengänge :thumbup_tb:

    Comment by Barbara | 24. Juni 2009

  5. ” … vom schönen Mohnbild über ein Kräuterbuch zur glücklichen Ehe …”
    Nicht zu vergessen: die Märchenbücher! ;-)
    Das ist das Schöne, dass sich manche Dinge in Richtungen wenden, die nie vorher zu sehen waren.
    Und das passiert manchmal auch in jungen Ehen, denen man keine großen Chancen eingeräumt hat.
    Aber Du hast natürlich recht, dem anderen den Joghurt wegessen, ohne ein Wort zu sagen, ist nicht die beste Voraussetzung für ein glückliches Zusammenleben. :wink1_tb:
    Miteinander reden ist wohl das wichtigste in einer Ehe, dann findet sich bei vielen angeblich unlösbaren Problemen eine Lösung. (Wenn man zeitig genug mit quatschen anfängt … )

    Comment by Jörg | 24. Juni 2009

  6. eben, miteinander reden.
    “Du, das Joghurt wäre dir nicht gut bekommen, es sah schon so alt aus. Diesen Ärger wollte ich aus Liebe nicht zumuten” .

    Das gibt doch dem Joghurtwegessen eine ganz andere Wendung :mrgreen:
    Aus dem vermeintlich chancenlosen Ehepaar wird eine glückliche Gemeinschaft vielleicht gerade WEIL da einer dem Anderen das Joghurt wegaß. Und sie dies mit dem Ehepartner und nicht mit einem Anderen im richtigen Moment besprachen.

    Aber nun ist es zu spät für ein Joghurt. Gute Nacht!

    Comment by Barbara | 24. Juni 2009

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