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Darin sind sich die Menschen aller Zeiten ähnlich gewesen, daß sie hartnäckig an sich selbst geglaubt haben. Friedrich Heinrich Jacobi, (1743 – 1819) Quelle: aphorismen.de |
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…… und wenn es der Glaube an die Selbstzweifel ist?
Das Foto gefällt mir sehr gut, es drückt Kraft und Lebenswille aus!
Der Text passt zweifellos zu diesem Bild.
Jedoch habe ich mit dem Text so meine Schwierigkeiten.
Liebe Grüße
Andrea
Comment by Andrea Redmann | 21. Dezember 2007
Ein sehr schönes Foto.
Doch am Text habe ich so meine Zweifel.
Im Gegenteil, ich denke viele Probleme – die mit uns selbst und auch die mit unseren Mitmwenschen – haben wir, weil wir zuwenig an uns selbst glauben. Deshalb sind wir manchmal zu stark manipulierbar. Mit leider nicht immer positiven Ergebnissen. Lest nur mal die Geschichtsbücher.
Auch “kriegerische” Auseinandersetzungen wie Streit, Unterdrückungsversuche ect. sind doch häufig vielleicht auch wegen einem zuwenig an sich selbst glauben, ausgelöst.?. Derjenige der es tut, fühlt sich eigentlich klein, überfordet und meint er “muß sich wehren”. Er muß dies ausgleichen.
Wieviel gelassener und ruhiger dagegen reagiert der, der an sich selbst glaubt. Er hält auch Stürme besser aus.
Wenn jeder einzelne ein gesundes Selbtwertgefühl und Selbtvertrauen hat, steht er mit seinen Nachbarn auf gleicher Stufe, die beste Vorrausetzung um gut miteinander zu leben. Auch Auseinandersetzungen lassen sich so gut bewältigen. Dies gilt für Paare genauso. Heißt es nicht auch in Staaten, in denen die Bürger sich alle ähnlich wichtig fühlen seien die Einwohner zufriedener?
Zumindest denke ich heute so.
Comment by Barbara | 21. Dezember 2007
Ich kann dem Text nur zustimmen:
Auseinandersetzungen werden nur von Menschen ausgelöst, die der absoluten Meinung sind, Recht zu haben – und das heißt nicht mehr und nicht weniger, daß sie zu fest an sich glauben, nicht bereit sind, andere Meinungen zu akzeptieren.
Viele Naturkatastrophen wären gar nicht erst entstanden (und werden in Zukunft nicht entstehen), wenn der Mensch nicht der Meinung wäre, es besser zu wissen (als die Natur…).
Wir Menschen sollten wirklich ein wenig mehr Bescheidenheit üben, meint
Zitante Christa
PS: Das Foto ist toll, Jörgel.
Comment by Zitante Christa | 21. Dezember 2007
Immer wieder erstaunlich ist die Kraft der “Kleinen”.
Liebe Grüße von Karin
Comment by Karin | 21. Dezember 2007
Doch wird Vieles nicht oft durch Unwissenheit und gerade mangelndes Selbstwertgefühl verursacht, denn jemand “muß beweisen” dass er besser als andere und anderes ist?
( Auch Angst löst manches aus)
Wer selbstbewußt ist, weiß doch, das er ein Teil der Natur ist. Nicht mehr, nicht weniger. Er muß nichts mehr beweisen, er kann mit anderem, auch mit der Natur leben.
Comment by Barbara | 21. Dezember 2007
Auch ich denke, dass mehr Schaden durch mangelndes Selbstbewusstsein entstanden ist als durch “Glauben an sich selbst”.
Sogar so manches, was nach Großspurigkeit, Überheblichkeit und scheinbaren Glauben an sich selbst aussieht, ist bedingt durch Selbstzweifel; so nach dem Motto: Ich muss mir/ich muss den anderen beweisen, dass ich auch wer bin.
Deshalb wünsche ich eigentlich allen Menschen einen gesunden Glauben an sich selbst. Es ist gut zu wissen: Das kann ich – das kann ich nicht. Aber auch wenn ich nicht alles kann, kann ich vieles erreichen.
Comment by Heide | 21. Dezember 2007
“Hartnäckig” – dieses Wort hat auf den ersten Blick etwas Negatives an sich.
Aber ich denke nicht, dass es auch so gemeint ist.
Zumindest ist diese Aussage da oben unterschiedlich interpretierbar.
Und ich sehe das so:
wer hartnäckig an sich glaubt, muss nicht zwangsläufig rechthaberisch sein.
Angenommen, ich hänge aus irgendeinem Grunde in einem tiefen Loch (nicht im Waldboden, sondern mental *g*) und sage mir “hartnäckig” immer wieder:
da komme ich wieder raus, ich schaffe das … dann finde ich das nicht negativ.
Es ist der Glaube an mich selbst und an meinen Willen, meine Stärke, meine positiven Eigenschaften, der mich zu der Annahme bringt: ich werde es schaffen!
Würden die Menschen nicht an sich selbst glauben, würde nicht – oftmals gegen große Widerstände – experimentiert, geforscht usw.
Die Menschheit würde auf der Stelle treten.
Für mich ist dieser Aphorismus positiv zu nehmen.
Und das starke Pflänzchen passt sehr gut dazu :smile:
Liebe Grüße, Edith
Comment by Edith T. | 21. Dezember 2007
Hmmm … für mich war der Text eigentlich ganz einfach zu interpretieren und passt auch ganz gut in meine aktuelle Situation.
Ohne Hartnäckigkeit und Nachdruck wäre hier sicher schon manches “den Bach runter gegangen”. Auch wenn es schwer fällt und man kaum Erfolgsaussichten hat, es lohnt sich immer wieder, die Flinte nicht ins Korn zu werfen und weiter an der Lösung der Probleme zu arbeiten.
Das ist eigentlich meine Fazit …. ziemlich einfach und vielleicht auch etwas pragmatisch gedacht, aber für mich wirkungsvoll.
Ãœber eure Gedanken muß ich nachdenken. Da ist mir einiges fremd … (geworden?)
Auf alle Fälle bin ich euch für diese Gedanken sehr dankbar!
Comment by Jörg | 21. Dezember 2007
Gedanken sind einfach oft eine “Momentaufnahme”, je nachdem was gerade aktuell ist,was gerade gelesen oder gehört wurde, ist der Gedanke “eingefärbt”.
Deshalb frage ich mich, ob jeder Gedanke immer soviel “Gewicht” vedient hat, wie man ihm gibt?
Zumindest kann ein andere Mensch, bei dem eben gerade anderes aktull ist, nicht alles immer genauso nachvollziehen, oder?
Ich wünsche dir eine gute und ruhige Nacht
Comment by Barbara | 21. Dezember 2007
” … kann ein andere Mensch, bei dem eben gerade anderes aktull ist, nicht alles immer genauso nachvollziehen, …”
ja, aber Anregung können diese Gedanken auf jeden Fall sein und manchmal ist das ziemlich wichtig Barbara!
Comment by Jörg | 22. Dezember 2007
da hast du Recht.
Dazu “färbt” man alles was man hört, sieht, erlebt und erfährt, sowieso immer nur in seinen eigenen Farben. Wie es sos chön heißt: “man filtert, und lässt nur durch was irgednwo schon da ist”.
(Komischer Satz Aber heute verstehe ich ihn etwas. Vor einigen Jahren nicht. Ich hoffe das heißt dass ich inzwischen schlauer geworden bin *g*)
Comment by Barbara | 23. Dezember 2007