Karfreitag
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Wir setzen uns mit Tränen nieder Und rufen dir im Grabe zu: Ruhe sanfte, sanfte ruh!
Johann Sebastian Bach, (1685 – 1750) |
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Ich wünsche Dir einen Karfreitag voller Hoffnung, lieber Jörg!
Liebe Zitantengrüße von
Christa
Comment by Zitante Christa | 10. April 2009
Lieber Jörg,
jenseits all dieser traditionellen Grausamkeiten – der ans Kreuz genagelt Christus als Zeichen einer Religion, die angeblich einen lieben und verzeihenden Gott anbetet, ist für mich eine einzige Obszönität – ist Ostern ein Fest der Erneuerung und der Freude. Die Natur ist wieder erwacht, die Sonne scheint, Blumen blühen, die Vögel zwitschern und beginnen mit der Brut . . .
Ich wünsche dir und deiner Familie ein friedliches und frohes Osterfest!
Herzliche Grüße
Elke
Comment by Elke | 10. April 2009
Elke,
sieh das Kreuz einmal unter diesem Gesichtspunkt an:
Jesus hat , wie du es auch ansprichst, von Gott als unserem liebenden Vater gesprochen, von einem Vater, der – wie sein Name Jahwe sagt – immer für uns da ist.
Und das, was er verkündet hat, hat Jesus auch unter der Todesdrohung nicht zurückgenommen. Er ist nicht eingeknickt, sondern hat diesen Tod bewusst auf sich genommen – damit wir wissen: Was er von Gott gesagt hat, ist wahr!
Und zum Kreuz gehört immer auch Ostern: Wir Christen sind überzeugt, dass Jesus lebt.
Wenn du aber weiterhin Schwierigkeiten mit dem Kreuz hast: Vielleicht gefällt dir das Bild, das die Urkirche für Jesus verwendete, besser: Der gute Hirte, der sich um jedes einzelne seiner Schafe kümmert.
Wobei aber auch hier der Tod angesprochen wird, von Jesus selber: “Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe.” (Joh. 10,11)
Liebe Grüße und wenn nicht ein frohes Oster-, dann ein frohes Frühlingsfest!
Heide
Comment by Heide | 10. April 2009
Ich habe jetzt länger überlegt, ob ich überhaupt etwas schreiben soll. Denn das Thema Karfreitag lässt sich nicht in ein paar Sätzen umfassend, ja nicht einmal annähernd umreißen.
Wenn man sich damit ernsthaft auseinandersetzt und nicht nur die Äußerlichkeit des Foltertodes von Jesus sieht, dann gipfeln die Gedanken irgendwann auch in der Prädestination des Menschen. Und dazwischen liegen sehr viele, sehr wichtige Gedanken.
Oder man bleibt flach und oberflächig wie Engelbert und viele der Kommentare zu seinen zwei Einträgen.
Also, ich belasse es bei diesen wenigen Worten und freue mich über eure guten Wünsche und Worte und über das schöne Wetter, welches ich so lange vermisst habe. :-)
Comment by Jörg | 10. April 2009