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Spielplatz

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Laß deine Sinne nicht
zum Spielplatz deines Geistes werden.


Sakya Pandita, (1180 – 1251)



Quelle: aphorismen.de

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08.01.2009 Allgemein, Winter | 10 Kommentare

10 Kommentare

  1. ???

    Comment by Barbara | 9. Januar 2009

  2. Lieber Jörg,
    das dominante Weiß – geschmückt mit ROT und der Balancierbalken halbschräg im Bild – das macht die gute Wirkung deiner Komposition aus!
    Liebe Grüße
    Karin

    Comment by Karin | 9. Januar 2009

  3. Ui, das gibt aber einen kalten Po beim Wippen :wink1_tb:

    Den Ausspruch verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Ich schließe mich also mal Barbara an und frage: ???

    Liebe Grüße, Edith T.

    Comment by Edith T. | 9. Januar 2009

  4. Hm, Barbara und Edith, auch von mir: ???

    Vielleicht ist es so gemeint:
    Man soll das, was man mit den Sinnen wahrnimmt, also was man spürt, hört, sieht, riecht, nicht (nur) mit dem Verstand beurteilen sondern es einfach auf sich wirken lassen.

    Das war die einzige Erklärung, die mir dazu eingefallen ist.

    Wer bietet mehr? Wer bietet was anderes?

    Liebe Grüße
    Heide

    Comment by Heide | 9. Januar 2009

  5. Ich hab jetzt auch überlegt, was uns Sakya Pandita damit sagen will, und habe (für mich) die folgende Erklärung gefunden:

    Laß Dich nicht von Deinen Sinnen (hören, sehen, ertasten, schmecken, riechen) beeinflussen, sondern folge dem, was Dein Geist (das Gefühl) Dir sagt. Die Sinne versuchen nur, mit Deinem Geist zu spielen, ihn zu überlisten, ihn zu täuschen.

    Das Foto gefällt mir sehr gut!

    Liebe Zitantengrüße von
    Christa

    Comment by Zitante Christa | 9. Januar 2009

  6. du meinst also,Christa, es könnte heißen:
    man sollte nachsinnen und sich besinnen,
    damit die Sinne nicht sinnlos mit dir spielen? :ponder_tb:

    Comment by Barbara | 9. Januar 2009

  7. Neee, Barbara, das ist noch nicht so, wie ich es verstehe.

    Die Sinne sind für mich vom Verstand gelenkt,
    der Geist (das Gefühl) nicht.

    Also auch nachsinnen und besinnen sind verstandesmäßig gelenkte “Tätigkeiten” und sinnlos ist etwas, was keinen Sinn macht, also mit dem Verstand nicht zu begreifen ist.

    All das soll man ja außen vor lassen, und sich nur vom Geist (Gefühl) lenken lassen.

    Macht Sinn, oder? :smiley2_tb:

    Liebe Zitantengrüße von
    Christa

    Comment by Zitante Christa | 9. Januar 2009

  8. @ Christa:
    Du hast mich durch Deine Ausführungen auf eine Idee gebracht.

    erstmal zu Deinen Ausführungen:
    mein Gefühl wird aber von Sinneseindrücken gelenkt und das finde ich auch ganz normal.
    Sinne und Gefühle gehören für mich unbedingt zusammen.

    Der Geist ist für mein Verständnis nicht “das Gefühl”, sondern der Verstand.

    Und wenn die Sinne nicht mit dem Geist spielen sollen – wenn also der Verstand nicht durch die Sinneseindrücke beeinflusst werden soll, dann müsste es konsequenterweise heißen:

    Lass den Geist nicht zum Spielplatz deiner Sinne werden.

    Comment by Edith T. | 9. Januar 2009

  9. An dem Spruch habe ich auch lange herum sinniert. Dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich auf meine Sinne verlassen soll und meinem Verstand nicht erlauben, mir etwas anderes vorzugaukeln, als wirklich da ist. Sozusagen soll mein Versand das interpretieren, was ich spüre und ich soll mir nicht von ihm einreden lassen, was ich spüren sollte.
    Als Beispiel fällt mir jetzt gerade mal ein Hypochonder ein, dem von seinem Verstand vorgegaukelt wird, er wäre krank, obwohl seine Sinne ihm etwas anders sagen könnten, wenn sie halt nicht der Spielplatz seines Geistes wären.

    Ich bin ja richtig froh, dass nicht nur ich lange nichts mit dem Text anzufangen wusste. :wink1_tb:
    Und den heutigen Tag werde ich rot an kreuzen … Barbara hat das erste mal (jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass das schon einmal vorgekommen wäre) keine Worte gefunden. :mrgreen: :wink1_tb: :smile1_tb:

    Habt alle herzlichen Dank für das Nachdenken über den Text und Eure guten Worte zum Foto! :smile1_tb:

    Comment by Jörg | 9. Januar 2009

  10. :mrgreen: Ich habe schon öfter eben wortreich meine Wortlosigkeit geäußert.

    Sinne, Gefühl, Verstand ( Geist?) ,Psyche, alles arbeitet -normalerweise – zusammen.
    Der Verstand ist doch eigentlich dazu da, dies zu unserem Besten zu tun. Aber dazu bedarf er ab und an mal der Kotrolle, WAS er da so auf welchem Spielplatz spielt, und mit wem.

    Wer sagte doch gleich. Der Verstand ist ein sehr guter Diener, aber kein guter Herr?

    Comment by Barbara | 10. Januar 2009

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