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Korn

Tropfen
Den wirklich gelehrten Menschen geht es wie den Kornhalmen auf dem Felde: Sie wachsen frisch auf und richten den Kopf gerade und stolz in die Luft, solange die Ähren noch leer sind.
Sobald sie angeschwollen, voll Korn sind und reif werden, senken sie demütig die Häupter.

Michel Eyquem de Montaigne, (1533 – 1592)

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09.06.2008 Allgemein | 4 Kommentare

4 Kommentare

  1. Eine gut aufeinander abgestimmte Bild- und Textwahl!
    Gefällt mir!
    Liebe Grüße
    Karin

    Comment by Karin | 10. Juni 2008

  2. Ja, wieder eine wunderbare Kombiantion!

    Interessant auch von wann dieser Spruch ist. Wird doch das Mittelalter “als dunkeles Zeitalter” ( Im Weimarer Geschichtsmuseum) genannt. Früher die Menschen wußten auch schon sehr viel, auch ohne Medien und Co. Wir heutige Menschen unterschätzen dies oft.

    Comment by Barbara | 10. Juni 2008

  3. DAs ist ein tolles Foto, lieber Jörg!
    Ich begucke mir die Kornfelder immer sehr gerne.
    Der Wind lässt diese Felder immer leise rascheln und wenn die Ähren leise wogen sieht das aus wie ein welliger Teppich!
    Schööön!

    Der Spruch dazu ist ja sehr tiefgründig.
    Ich denke auch:
    je mehr wir wissen, je mehr Lebenserfahrung wir haben und je tiefer das Gefühl für das “große Ganze” wird, desto demütiger können wir nur werden angesichts dessen, was wir gar nicht begreifen / begreifen können.

    Liebe Grüße, Edith

    Comment by Edith T. | 10. Juni 2008

  4. @ Karin:
    Und das freut mich Karin, dass Dir diese Kombination gefällt! :-)

    @ Barbara:
    Stimmt barbara, im Mittelalter war recht viel los. Papier wurde erfunden, die Buchdruckkunst geboren, Wind- und Wasser wurde als Energiequelle eingesetzt, Schießpulver kam zum Einsatz, das Heliozentrische Weltbild entwickelt, Peter Henlein baute die erste Taschenuhr (das war vielleicht nicht so gut ;-)) …. Also gab es nicht nur Inquisition und dogmatische Glaubenslehre in den Klöstern. Außerdem war es damals wärmer als in der jetzigen Zeit. ;-)
    Jede Zeit hatte ihre guten und ihre weniger guten Seiten.

    @ Edith:
    So ist es Edith, wir werden demütiger und regen uns nicht mehr gar zu sehr über Kleinigkeiten auf. Denn die Lebenserfahrung zeigt uns schon, was wichtig und was unwichtig ist. :smile1_tb:

    Danke euch für Eure Gedanken zum Foto und zum Text!

    Comment by Jörg | 10. Juni 2008

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