Bibel
Die Bibel ist so voller Gehalt, daß sie mehr als jedes andre Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge darbietet. Johann Wolfgang von Goethe, (1749 – 1832) Quelle: aphorismen.de |
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Ja, und jeder kann sie anscheinend so auslegen wie er meint. Oder warum sonst sind die Unterschiede wie die verschiedenen Kirchen es ausleben so groß?
hast du die Bibel ganz gelesen, Jörg?
Bücher, haben was.
Soviele Worte tanzen darin ihren eigenen Tanz. Haben ihren eigenen Rhythmus….den der Lese je ach Stimmung auffängt.
Comment by Barbara | 7. März 2008
Heute halte ich mich ganz bewusst mit einem Komentar zurück.
Ihr wisst ja, wie ich zu dem Thema stehe.
Liebe Grüße
Jürgen
PS.: So ganz geht es dann doch nicht: Ich finde, es gibt Bücher, die sind bei weitem “gehaltvoller”.
Comment by Jürgen | 7. März 2008
Die Bibel ist das meistverkaufte Buch weltweit. Leider ist sie nicht immer einfach zu verstehen, und wird von vielen Menschen (auch von Theologen) unterschiedlich ausgelegt.
Ich habe eine wunderschöne, von Rosina Wachtmeister bebilderte Ausgabe (ein Geschenk meiner Kinder), und eine PC-Version.
Jörgel, die von Dir fotografierte Ausgabe sieht sehr alt aus – hast Du mal nachgeschaut, wann sie gedruckt wurde? Jedenfalls wurde sie oft genutzt, und manch einer wird darin Trost und Erkenntnis gefunden haben.
Lieben Gruß von
Christa
Comment by Zitante Christa | 7. März 2008
*gg* – jetzt muss ich mal grinsen!
Also erst einmal finde ich diese alte Bibel schon deshalb toll, weil sie anscheinend sehr viel gelesen wurde. Diese alten Bücher (man meint, die fallen auseinander, wenn man sie öffnet)beinhalten in der Regel wahre Schätze – egal ob Bibel oder andere weise Bücher.
Grinsen muss ich aber deswegen, weil wir mittlerweile 3 Bibeln im Haus haben, und keine davon wurde bisher ganz gelesen.
Ich habe mir vor Jahren mal eine rote DalÃÂ-Bibel gewünscht und sie auch bekommen. Die ist so groß, dass man sie allenfalls auf einem großen Tisch aufklappen könnte, um darin zu lesen. Es ist also eigentlich ein Sammlerstück / Liebhaberstück.Diese Bibel hat ganz viele Seiten mit Drucken von DalÃÂs Gemälden – ein echter Schatz ist das.
Dann gibt es die normale Hausbibel, in der man wirklich lesen kann.
Und als wären 2 Bibeln nicht schon genug, bekam mein Mann von seiner Mutter eine total kitschige Bibel zum Geburtstag (ich wusste nicht, was ich schenken sollte !!!).
Die hat so einen Deckel vorne drauf, aus goldfarbenem Metall mit solch eingehämmerten Motiven – grässlich, kitschig, unhandlich – unbrauchbar.
Sie steht hier rum, weil wir nicht wissen, was wir damit anfangen sollen.
So viel zum Thema ‘Bibel’.
Ich finde übrigens, dass viele der darin enthaltenen Texte auch interessant für Nichtchristen sein können.
Liebe Grüße, Edith
Comment by Edith T. | 7. März 2008
Diese Bibel würde ich mit Samtpfoten (Handschuhen) anfassen, weil ich fürchte, sie würde auseinanderfallen.
Die Bibel selbst ist in meinen Augen einerseits ein Geschichtsbuch, andererseits ein Fantasieroman. Begründen möchte ich dies mit dem historischen Jesus und den von Menschen “erdachten” Christus. Zudem darf man nicht außer Acht lassen, dass die Geschichten der Bibel erst viele Jahre nach den realen Ereignissen aufgeschrieben wurde.
Parallel dazu empfinde ich gegenwärtig, dass jeder Mensch sozusagen seine eigene “Bibel” hat. Dies kommt mir sicherlich so vor, weil ich derzeit meine gesammelten Tagebücher chronologisch lese und die mir mein Leben vor Augen führen.
Viele Grüße
Andrea
Comment by Andrea Redmann | 7. März 2008
Jürgen,
ich denke die Bibel ist – auch für Nicht-Christen – doch sehr gehaltvoll:
Denn sie ist der Hintergrund unserer vom Christentum geprägten Kultur.
Denke an die Themen vieler Bilder, an die Romane, Erzählungen,…, die biblische Geschichten zum Inhalt haben, sie variieren, in andere Zeiten transponieren,… Vielen musikalischen Werken liegt die Bibel zu Grunde, zwar “nur” den Texten, aber die beeinflussen ja, im günstigten Fall zumindest, auch wieder die Musik.
Barbara,
was du über die vielen Auslegungsmöglichkeiten schreibst, ist richtig.
Für mich persönlich ist wichtig, das was Pinchas Lapide, ein jüdischer Neutestamentler (!) immer wieder gesagt und geschrieben hat: “Man muss die Bibel ernst nehmen, darf sie aber nicht wörtlich nehmen.”
Daraus folgt für mich auch, dass man so gut es möglich ist, auch den Kontext eines Bibelwortes beachtet: In welchem Zusammenhang steht das? Was kommt davor, was danach?
Auch ist es interessant, so viel wie möglich über die damalige Zeit zu wissen, denn vieles an der Bibel ist eben auch “zeitgemäß”, das heißt einfach aus der Kultur der damaligen Zeit genommen.
Eine Bibel, die dieselben Wahrheiten verkünden würde, würde doch – heutzutage geschrieben – ganz anders sich lesen. (Ich meine da nicht nur einfach der “Originaltext” in “heutiges Deutsch” übertragen.)
Jörg,
ist das, was du fotografiert hast, wirklich eine Bibel?
Mir kommts eher wie ein Gebetbuch vor. Aber diesen Eindruck kann ich nicht einmal begründen.
Comment by Heide | 7. März 2008
ein wunderschönes Buch Jörg …. ich habe einige biblische Geschichten erst begriffen, als wir sie im Kindergottesdienst vor vielen Jahren mit den Kleinen nachgespielt haben.
Wie können viel aus der Bibel lernen, wenn wir es zulassen und nicht an den Wörten kleben, so wie Jürgen es schon geschrieben hat.
Danke für Deine Denkanstösse und ich wünsche Euch ein friedliches Wochenende :)
LG von Eva
Comment by Eva | 7. März 2008
das alte Buch – hier in der Version, die ich am meisten mag: x-mal gelesen, gabraucht, abgegriffen (vielleicht sogar noch in alt-deutscher Schrift’) und doch mitten im Leben… so auf dem Tisch mit den Flaschen- und Glasringen
leider nimmt Mensch sich viel zu selten die Zeit die Texte auf sich wirken zu lassen und etwas in den Alltag mitzunehmen…
Ich wünsche ein schönes und erholsames Wochenende.
liebe Grüsse andi
Comment by andi | 7. März 2008
heute kann ich Danke an @Heide sagen, die mir viel mühevolles gekritzel abgenommen hat!
@ Barbara:
Nein, komplett habe ich die Bibel noch nicht gelesen. Aber in Etappen das neue Testament sicher ganz und vom Alten Testament sehr viel. Ich weiß auch nicht, ab es sinnvoll ist sie wie einen Roman von Anfang bis Ende durchzuschmökern. Ich finde es besser, mit anderen zusammen einige Stellen der Bibel zu lesen und dann darüber zu reden.
@ alle:
Ich habe mich nicht getraut das Buch aufzuschlagen. Es ist eine Requisite in einer Museumsknastzelle gewesen und ich wollte dort nicht unangenehm auffallen. Nicht dass sie mich dann auch gleich dazugesperrt hätten.
Herzlichen Dank an euch alle und habt auch ein schönes und erholsames Wochenende!
Comment by Jörg | 7. März 2008
@Jörg: hier in der Bücherei gibt das sogar:die Bibel in Romanform.
Comment by Barbara | 8. März 2008
Ist es das hier Barbara: Das Buch von Gott. Die Bibel als Roman von Walter Wangerin ?
Ich hab es vorsichtshalber mal auf meinen Wunschzettel plaziert.
Comment by Jörg | 8. März 2008