Bilderbuch

Fotos und Texte

Vergänglich

Tropfen
Hänge dein Herz an kein vergänglich Ding.

Matthias Claudius, (1740 – 1815)

Quelle: aphorismen.de
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28.02.2008 Nachdenklich | 13 Kommentare

13 Kommentare

  1. Ist nicht alles vergänglich?
    Verändert sich nicht alles?
    Das Herz, es pumpt permanent Blut durch den Körper,
    das Blut durchfliest es,
    Stillstand wäre hier Tod.
    Dein Foto, es zeigt doch,
    wie nötig da eine Veränderung wäre.
    Wie die Veränderung sich selbst in Gang setzt,
    immer wieder.

    (du hast bei der Kombination von Foto-Spruch anders gedacht, nicht? :mrgreen:.Aber: so ist es,jeder Mensch, selbst jeder Moment, jedes Foto bringt immer wieder andere Gedanken zutage. Auch da kaum Ewigkeit…beständige Flexibilität, ist es das, was Leben ist? )

    Comment by Barbara | 29. Februar 2008

  2. Das ist wohl richtig, und schön ist, dass wohl jeder erstmal lernen muss, loszulassen, der/die eine mehr als der/andere ;o) Es ist schön, dass es vorwärts geht…sonst würde die Zeit stehenbleiben und nichts kann mehr geboren werden….
    lg Brigida

    Comment by Brigida | 29. Februar 2008

  3. Bild und Text sind in meinen Augen gut kombiniert.
    Zumal auf dem Bild keine Natur zu finden ist sondern nur von Menschenhand geschaffene “Dinge”.

    Somit ist es für mich tröstlich, dass der Spruch mir nicht “verbietet” mein Herz an Flora und Fauna; an Mensch, Tier und Pflanze zu verlieren.

    Liebe Grüße
    Andrea

    Comment by Andrea Redmann | 29. Februar 2008

  4. Eine tolle Kombination, lieber Jörg.
    Und an d i e s e s Ding sollte man wirklich nicht sein Herz hängen ;-)
    Ich denke, dass Matthias Claudius die materiellen Dinge meinte. Denn Geld und Gut, die sind vergänglich.

    Natürlich ist auch Liebe vergänglich, Freundschaften auch usw.
    Aber dies sind für mich keine “Dinge”, sondern Beziehungen, und die dürfen sich verändern und eben auch vergehen – und wieder neu entstehen.

    Und dass das Leben von Mensch, Tier und das ‘Sein’ in der Natur vergänglich sind – das ist der normale Gang alles Lebenden.

    Liebe Grüße, Edith

    Comment by Edith T. | 29. Februar 2008

  5. @ Barbara:
    Ja klar hab ich an was anderes gedacht! Und gut, dass du die Gedanken wieder in eine andere Richtung lenkst.
    Da habe ich jetzt aber eine Frage Barbara, an was soll man denn dann sein Herz hängen, wenn alles vergänglich ist?

    @ Brigida:
    Das loslassen ist manchmal gar nicht so einfach. Auch bei materiellen Dingen sollte man von Zeit zu Zeit entrümpeln und Dinge, die einen an das Vergangene ketten, über Borde werfen. (Aber aufpassen, dass sie einen nicht hinter herziehen! :wink1_tb:

    @ Andrea:
    Gerade in der Natur gibt es immer wieder folgenschwere Veränderungen, die nicht von Menschen verursacht werden müssen. Ich lese gerade “Nachrichten aus einem unbekannten Universum.” von Frank Schätzing. Eine sehr unterhaltsame, aber auch sehr nachdenklich machende Lektüre! Würde ich allen unseren Politikern mal ans Herz legen.

    @ Edith:
    So hatte ich den Spruch auch interpretiert. An materielle Dinge sollte man sein Herz nicht hängen. Man sollte sein Herz an die Menschen vergeben. Und da darf man dann sicher auch den einen oder anderen bevorzugen. :wink1_tb:

    Danke euch allen! :smile1_tb:

    Comment by Jörg | 29. Februar 2008

  6. Ohhhh, also auch so was ein Jörgl-Foto. Sehr schön, ganz nach meinem Geschmack und auch ein bisschen gedankenanregend. Man könnte fast eine Geschichte dazu schreiben.
    (alles Gute für deinen Fu. auf dass der Zeh dran bleiben möge ;-)))

    Comment by april | 29. Februar 2008

  7. @ April:
    Ich habe gerade noch einmal geguckt …. er ist noch dran! ;-))

    Comment by Jörg | 29. Februar 2008

  8. Sollen? Nicht aber vielleicht können?
    Ans Leben? denn das ist es, was sich zwar
    verändert aber immer ist.
    Ich denke, wenn man dem Leben vertraut (Tod gehört zum Leben dazu )dann ist das Liebe.

    (Das Blut fließt durchs Herz. Doch kein Blutstropfen wird noch genauso sein wie beim letzten Mal, als er das Herz durchschwamm)

    Keine Ahnung wie ich das jetzt anders ausdrücken soll, aber vielleicht kannst du es mir beser erklären was ich meine? :mrgreen: :blush_tb:

    Comment by Barbara | 1. März 2008

  9. Hmmm .. besser kann ich nicht Barbara. Das muß ich erst überdenken.
    “Ans Leben?” Das ist ganz schon groß und so vielgestaltig, unübersehbar, dass ich nicht den rechten Haken finde.
    Vielleicht reden wir jetzt auch ein wenig aneinander vorbei. Mit Leben meine ich alles was sich irgendwie von “toter” Materie abhebt. Also auch so mickrige Bakterien und Mikroben.
    Ich werde mal weiterdenken … :wink1_tb:

    Comment by Jörg | 1. März 2008

  10. ….vielleicht hat das Leben keine Haken?
    Eben weil es so vielgestaltig ” flexibel, veränderlich” ist?
    Dazu “einer kann nicht ohne den Anderen?” Würde der Mensch ohne Bakterien ect. existieren können?

    An was sollte man das Herz hängen…..da fällt mir gerade ein: vielleicht ist es egal, hauptsache es tut einem gut und man begeistert sich einfach dafür? Bedenke wieviel Lebensfreude Begeisterung entfacht, und wie leicht das Herz schlägt, wenn man Lebensfreude hat, wenn man sich für etwas begeisert? Vielleicht ist das die “Veränderung”? Immer etwas finden, wofür es “sich zu leben lohnt”?
    Aber, nun schweife ich ab :mrgreen:

    Comment by Barbara | 2. März 2008

  11. Demnach hängen wir unser Herz doch an vergängliche Dinge Barbara? Mir zumindest erscheint das jetzt einleuchtend, wie du das formuliert hast.
    Unterstellen wir dem Matthias Claudius nun einfach, dass er meinte, wir sollten einen festen inneren Halt haben und uns nicht von jedem lauen Lüftchen umwerfen lassen?

    Comment by Jörg | 2. März 2008

  12. Vielleicht meint er eben, pflege das, was dir wichtig ist, und setzte deine Prioritiäten – für dich und deine Nächsten -”richtig”?

    Laue Lüftchen kann man geniesen, statt sich umwerfen zu lassen. Wenn wir geschmeidig sind/bleiben oder werden. Die Grashalme überstehen die Stürme oft besser als ein “starrer” Baum.
    Da kommt die Erinnerung an einen Bekannte hoch: er sagte immer: “schön geschmeidig bleiben”.

    So wünsche ich uns allen eine schöne Woche, eine, in der wir geschmeidig genug sind, um evtl.Veränderungen/Vergänglichkeit positiv zu nutzen. Vielleicht ist auch das der Sinn der Vergänglichkeit? “Viell(es)leicht(ter)nehmen.

    Comment by Barbara | 3. März 2008

  13. ” … pflege das, was dir wichtig ist, und setzte deine Prioritiäten – für dich und deine Nächsten …”
    Das kann man doch gut so stehen lassen Barbara! :smile1_tb:

    Comment by Jörg | 3. März 2008

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