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Quelle

Tropfen
Die Selbstliebe ist die Quelle, der Ursprung und das Prinzip aller unserer Leidenschaften;
sie allein entsteht mit dem Menschen und verläßt ihn nie, solange er lebt.

Jean-Jacques Rousseau, (1712 – 1778)

Quelle: aphorismen.de
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31.01.2008 Leben | 6 Kommentare

6 Kommentare

  1. Ist es so?

    Tolles Foto, badet der Zweig freiwillig?

    Comment by Barbara | 1. Februar 2008

  2. Ist das ein tolles Foto, lieber Jörg!
    Das sieht ja aus wie ein reißendes Wasser, so wie nach einer Schneeschmelze.

    Zur “Selbstliebe” stelle ich mal was von mir dazu:

    Nur wer sich selbst liebt,
    kann auch andere lieben.

    © Edith Tries

    Wenn ich vor mir selber keine Achtung habe, mich nicht mag, mit mir unzufrieden bin – dann kann ich meine Mitmenschen auch nicht ausstehen.
    Der Umkehrschluss ist der, dass nörgelnde, immer negative Menschen mit sich selber nicht klar kommen, sich nicht mögen, kein Selbstbewusstsein haben – und dieses stärken wollen, indem sie andere demütigen.

    Also denke i c h, dass es doch Menschen ohne Selbstliebe gibt. Denn wenn ich mich selbst liebe, brauche ich kein Egoist / Egozentriker sein.
    Wer sich selbst liebt, ist mit sich im Einklang und strahlt das auch aus.

    Irgendwie durcheinander – ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will?!

    Liebe Grüße, Edith

    Comment by Edith T. | 1. Februar 2008

  3. Liebe Edith, so denke ich auch.
    Einen schönen Freitag

    Comment by Barbara | 1. Februar 2008

  4. Auch ich stimme euch, Edith und Barbara, zu.

    Und darüber hinaus hege ich meine Zweifel, ob Rousseau sich wirklich in diesem Sinn selbst geliebt hat.
    Es scheint mir, dass er gerade deshalb so egozentrisch war, weil er “Selbstliebe” mit “Aufmerksamkeit erheischen” verwechselt hat.

    Comment by Heide | 1. Februar 2008

  5. Manchmal frage ich mich, ob der Sinn übersetzter Zitate aus einer anderen Sprache, einer anderen Zeit uns noch wirklich zugänglich ist. Was meint Rousseau wirklich mit Selbstliebe und glaubt er an das, was er da sagt. Wir wissen doch heute, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich nicht selbst lieben (akzeptieren) können. “und verläßt ihn nie, solange er lebt” >>> und wenn sie erst gar nicht da ist? Ansonsten schließe ich mich Ediths Aussage an: Nur wer sich selbst liebt,
    kann auch andere lieben. —
    Das Foto gefällt mir sehr viel besser als das Zitat, lieber Jörg. Da ist ein ungeheure Dynamik drin enthalten. Bild und Zitat zusammen lassen mir Vieles durch den Kopf gehen. Also eine tolle Kombination!
    Liebe Grüße
    Elke :lol:

    Comment by Elke | 1. Februar 2008

  6. @ Barbara:
    Freiwillig? Keine Ahnung, auf jeden Fall bleibt ihm nichts weiter übrig, als weiterzubaden. Aber ich habe da nicht hand angelegt! :wink: :lol:

    @ Edith:
    Durcheinander? Keineswegs, ich hab’s schon verstanden und bin da genau Deiner Meinung!

    @ Heide:
    Das könnte durchaus sein, dass Rousseau sich selbst nicht richtig eingeschätzt und Selbstliebe mit Egozentrik und Narzissmus verwechselt hat.

    @ Elke:
    Das wird sicher so sein, dass in vielen Übersetzungen (gerade auch von solchen Aphorismen und Wortspielereien) auch der Übersetzer etwas von seinen Gedanken einfließen lässt. Wahrscheinlich sogar ungewollt.

    @ Alle:
    Freut mich, dass Euch das Foto gefällt. Beim fotografieren wäre ich dabei fast ins eiskalte Wasser gefallen, das Risiko hat sich offenbar gelohnt! :wink: :lol:
    Herzlichen Dank für Eure Gedanken und Worte zu Text und Bild!

    Comment by Jörg | 1. Februar 2008

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