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Heimat

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Zu Hause sein.
Wie sich der ganze Wirrwarr der Gefühle verlieret und ordnet, wenn man aus dem fremden heimkehrt in seine eigenen vier Wände! Nur zu Hause ist der Mensch ganz.

Jean Paul, (1763 – 1825)


Quelle: aphorismen.de
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17.01.2009 Allgemein, Winter | 10 Kommentare

10 Kommentare

  1. Das ist schön, lieber Jörg, es spricht mir aus der Seele!
    Das Häuschen mit dem rauchenden Kamin sieht so einladend und kuschelig warm aus – eben wie ein gemütliches Zuhause.
    Ich verreise gerne, lerne gerne andere Menschen und Gegenden kennen.
    Aber das Nach-Hause-Kommen tut immer wieder gut.
    Man kommt in die Wohnung, nimmt den ihr eigenen Geruch wahr, die vertraute Einrichtung – und ist “angekommen” :smile1_tb:

    Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch,
    Edith T.

    Comment by Edith T. | 18. Januar 2009

  2. Diese Bild-Text-Kombination passt auf meine Erlebnisse der letzten Tage wie die Faust aufs Auge.

    Am 10.1. wäre ich am liebsten von “Zuhause” weggelaufen. Vom 11.-16.1. erlebte ich einen kurzen Wellnessurlaub und fühlte mich dort “Zuhause”.

    Und doch als ich am Freitag wieder nach Hause kam, war es ein “Nach-Hause-Kommen”.

    Und das Gefühl des “Zuhauseseins” behagt mir sehr.

    Liebe und erholte Grüße
    Andrea

    Comment by Andrea Redmann | 18. Januar 2009

  3. Deshalb ist es wichtig, dass man sich etwas schafft, wo man sich zuhause fühlt,
    Dies erfordert manchmal viel Energie und Zeit. Aber es ist wichtig.
    Denn es ist sehr frustierend wenn man “Nachhause” kommt aber am liebsten gleich wieder den Rückwärtsgang einlegen würde um gleich wieder weg zu fahren.

    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag, zuhause oder auch anderswo.

    Comment by Barbara | 18. Januar 2009

  4. “Nur zuhause ist der Mensch ganz”?

    Ich für mich unterschreibe das nicht.
    Denn ich bin doch auch “draußen” ganz.

    Vielleicht zeige ich nicht alles von mir, wenn ich “draußen” bin.
    Dafür kann ich “zuhause” nicht alles ausleben. Das galt vor allem in der Zeit, in der ich “einschichtig” war. Da konnte ich all das, wozu man einen anderen braucht, nur “draußen” ausleben.
    Aber, ob daheim oder draußen: Ich bin ich.

    Edith,
    du schreibst: “Man kommt in die Wohnung, nimmt den ihr eigenen Geruch wahr, die vertraute Einrichtung – und ist ‘angekommen’ ”

    Da bin ich anders, natürlich nur, wenn ich mehrere Tage von daheim weg war:
    Ich “fremdle” da anfangs immer noch. Ich sehe dann auch mein Zuhause mit anderen Augen. Wobei es aber nicht so ist, dass ich den “Rückwärtsgang” einlegen möchte, wie es Barbara beschreibt.
    Spätestens am nächsten Tag bin ich dann wieder ganz “zuhause”.

    Comment by Heide | 18. Januar 2009

  5. @ Heide: Zuhause ist doch auch mit sich selbst im Reinen zu sein.In seinem eigenen Leben zuhause sein.
    Nicht nur das Haus in dem man wohnt. Wenn ich den Satz dann so betrachte, passt es wieder, nur zuhause ist man ganz?

    Wer in seinem Leben zuhause ist, findet auch meist leichter ein “äußeres Zuhause” in dem er gerne ist.

    Comment by Barbara | 18. Januar 2009

  6. ;o) Sehr schwieriges Thema – gerade in dieser Zeit für mich – da ich mich etwas zerrissen fühle und noch herauskommt, wo ich bleiben werde in meiner Zukunft…. Aber ich habe die Hoffnung, dass die Zeit es mir schon zeigen wird, wo ich exakt zuhause mich fühlen kann, wo auch die Menschen sind, die mich annehmen, wie ich bin und wo ich auch Vertrauen haben kann….und dort und nur dort ist Heimat und die Fremde ist dort, wo man für sich alleine lebt und denkt… Ich weiss nicht genau, ob ich mich da richtig ausgedrückt habe….aber ich denke, wer mich kennt, weiss, was ich da schreibe ;o)
    glg Brigida :bye_tb:

    Comment by Brigida | 18. Januar 2009

  7. Hallo Barbara,

    wenn du “zu Hause” und “mit sich selbst im Reinen sein” gleichsetzt, dann – da hast du Recht – stimmt es.

    Nur wenn ich mit mir im Reinen bin, bin ich wirklich ganz.

    Aber ich hab noch ein Problem mit dieser Gleichsetzung: Einerseits klingt es ganz logisch für mich und ich konnte dir leicht zustimmen. Und doch grummelt da noch irgendwo und irgendwie ein leiser Zweifel.
    Nur weiß ich nicht, welcher Zweifel es ist, woher er kommt,…

    Macht aber nichts: Dann hab ich was zum Nachdenken!

    Hallo Brigida,

    dann wünsche ich dir, dass du bald dein “Zuhause” findest!

    Liebe Grüße!
    Heide

    Comment by Heide | 18. Januar 2009

  8. Ich habe vor längerer Zeit mal zu einem von Jörgs Fotos einen kleinen Text geschrieben. Den kennen also einige von Euch schon, aber ich setze ihn noch mal hier rein.

    Zur Zeit bin ich zwar ausgeflogen
    zu suchen in der Welt mein Glück -
    doch brauch ich Wärme und Vertrautes
    dann kehre ich nach Haus zurück.

    © Edith Tries

    Genau das ist es, was ich sagen will. Und es trifft wohl auch einige Eurer Gedanken.
    Zum “Zuhause” gehört natürlich nicht nur die Wohnung sondern auch das ganze Drumherum. Eine Wohnung, in der ich mich wohlfühle reicht nicht aus, um mich zuhause zu fühlen. Man braucht Menschen, die einen verstehen, Freunde – die sozialen Kontakte eben.
    Das 1. Wohlfühlen bemerke ich beim Betreten des Hauses, aber das Rundum-Wohlfühlen braucht auch die menschlichen Kontakte.
    Also ist es wohl so, dass mit “zuhause sein / nach Hause kommen” all das zusammen gemeint ist.

    @ Brigida: ich wünsche Dir, dass Du dich bald wieder irgenwo ganz zuhause fühlen kannst und schicke liebe Grüße in Deine Richtung :smile1_tb:

    Comment by Edith T. | 18. Januar 2009

  9. Das ist aber auch ein anheimelndes Foto, lieber Jörg. Und ja! – für mich unterschreibe ich den Spruch dazu voll und ganz.
    Sch̦nen Abend noch РElke

    Comment by Elke | 18. Januar 2009

  10. “Zu Hause” … offensichtlich ein wichtiges Thema, auch für mich. Ich komme gern wieder “nach Hause”. So einen Ruhepol, eine feste Größe, eine Basis brauche ich einfach.
    Das Leben ist unruhig, aufregend, mit Ãœberraschungen vollgestopft. Jeden Tag passieren unvorhergesehene Ding, die möchte ich dann schon irgendwann in aller Ruhe im Geborgenen verarbeiten … so gut es halt geht. :wink1_tb:

    @ Brigida: Wenn man sich für die Suche genug Zeit lässt und auch sich selbst hören kann, dann wird die Suche bestimmt von Erfolg gekrönt sein. Ich wünsche es Dir ganz sehr!

    @ Alle: Vielen Dank für Eure Gedanken zu Foto und Text!

    Comment by Jörg | 18. Januar 2009

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