Bilderbuch

Fotos und Texte

Wege

Tropfen
Das Außerordentliche geschieht nicht
auf glattem, gewöhnlichem Wege.

Johann Wolfgang von Goethe, (1749 – 1832)

Quelle: aphorismen.de
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12.07.2008 Allgemein | 8 Kommentare

8 Kommentare

  1. Bei dem Foto kommt bei mir Urlaubsstimmung auf! Sind das die Erinnerungen?

    Goethes Worte gefallen mir sehr.

    Einen schönen Sonntag wünscht Euch allen
    Andrea

    Comment by Andrea Redmann | 13. Juli 2008

  2. Och, da geb ich dem ollen Goethe aber nicht Recht:

    Manchmal kommt einem auch auf einem glatten, gewöhnlichen, schon oft begangenen Weg etwas Außerordentliches entgegen.
    Manchmal ganz offen, manchmal etwas versteckt, dass man genau hinschauen muss, damit man es bemerkt.

    Und der Weg auf deinem Bild, Jörg: Ist der nun zu den glatten, gewöhnlichen zu zählen oder nicht? Ich denke, da gehen die Meinungen auch auseinander.
    Wenn uns nun hier etwas Außerordentliches begegnet, ist das dann eine Bestätigung oder eine Widerlegung des geheimrätlichen Spruches?

    Einen schönen Sonntag allen, die hier mitlesen!
    Heide

    Comment by Heide | 13. Juli 2008

  3. Da stimme ich Heide zu. Wieviel Gewöhnliches hat schon außergewöhnliche Wege genommen.
    Wie oft wurde bei einem gewöhnlichen Hausputz Ungewöhnliches enteckt *g*.
    Wer weiß auch – außer Jörg – was am Ende dieses Weges ist?

    Außerodentlich…was bedeute dies? Außerhalb der Ordnung? Welcher Ordnung? Wer bestimmt was “ordentlich” ist?

    Zustimmung oder Widerlegung: kommt auf den Ordnungsinn bzw. auf die Erwartrung an? :innocent1_tb:

    Ohja, das Bild lässt eine Urlaubsstimmung aufkommen, wohin wollen wir fahren?

    Einen urlaubsmäßigen Sonntag!

    Comment by Barbara | 13. Juli 2008

  4. @ Heide und Barbara: Ich habe Goethes “außerordentlich” mit außergewöhnlich oder ungewöhnlich “übersetzt” und den Spruch so für mich interpretiert und dann ist er meines Erachtens sehr stimmig.

    Anders gesagt: Hat man nicht gerade dann ein Auge für “Besonderheiten”, wenn man sich auf jeden Schritt konzentrieren muss – wenn man bewusst im Moment lebt?

    Liebe Grüße
    Andrea

    Comment by Andrea Redmann | 13. Juli 2008

  5. Auf Umwegen entdeckt man sehr häufig das, was man auf einem geplanten, eingefahrenen oder im voraus abgesteckten Weg nicht finden kann,

    meint Edith T.

    Comment by Edith T. | 13. Juli 2008

  6. @ Andrea:
    Nee, da hatte ich in den letzten Tagen mal 10 min Zeit und einfach nur am Straßenrand angehalten. ;-)

    @ Heide:
    Ich finde schon, dass der Goethe recht hat. Auf meinem Arbeitsweg, den ich ja nun lange genug befahre, kann mir auch einmal etwas “Ungewöhnliches ” begegnen (ein Fuchs am Wegesrand, eine Baustelle, eine Stau …) Aber “außerordentlich” ist das alles nicht, ich weiß, der Weg führt mich (leider) immer wieder an meinen Arbeitsort.
    Wenn ich aber auf Wegen wandele, die ich noch nie gegangen bin, dann kann es schon passieren, dass ich höchst überrascht über die “Außerordentlichkeiten” bin, die mir begegnen.

    Der Weg hier ist (zumindest für mich) eher ein gewöhnlicher Pfad. ;-)

    @ Barbara:
    Du sagst es Barbara, “ungewöhniches” entdeckt man wohl bei jeder Tätigkeit, die man des öfteren verrichtet. Beim Rasenmähen habe ich auch schon ungewöhliches entdeckt. (Und wenn es nur ein kleiner Frosch war, der vor dem Ungetüm ausgerissen ist)
    Aber “Außerordentlich” war das bisher nicht. Immer mußte ich ich bis zum Schluß hinter dem Rasenmäher herlatschen. Außerordentlich wäre, wenn mittendrin urplötzlich alles Gras schon gemäht wäre und ich dann ziemlich dumm mit meinem Rasenmäher nach ein paar noch niederzumachenden Hälmchen suchen würde. :wink1_tb:

    @ Edith:
    Aus diesem Grund versuche ich, wenn es die Umstände erlauben, die täglich eingefahrenen Wege zu verlassen und den einen oder anderen unbekannten Weg einzuschlagen. Oft genug hat sich dann aber leider auch nichts “außerordentliches” ereignet. Wenn man davon absieht, dass sich manche Wege als Sackgasse erweisen. ;-)

    Vielen Dank euch allen und habt eine schöne und gute Woche!
    (Meine letzte, vor vierwöchigem Urlaub! :smile1_tb: )

    Comment by Jörg | 13. Juli 2008

  7. @ Andrea: wenn man sich auf jeden Schritt konzentrieren muß, entgeht einem nicht gerade dadurch manch Außergewöhnliches? Die Konzentration ist auf eine kleine Fläche beschränkt, auf den Schritt, was abseits davon passiert, wird kaum wahrgenommen.

    @ Jörg: vielleicht hättest du diesen Frosch nur mal küssen müssen, um Außergewöhnliches im Alltag zu entdecken? :innocent1_tb:

    *Wenn du Außergewöhnliches erleben willst, dann tue Außergewöhnliches * :mrgreen:

    Comment by Barbara | 14. Juli 2008

  8. Hallo Jörg,

    kann “Außerordentliches” nur am Ende des Weges sein?

    Gerade deshalb, weil man nur Alltägliches erwartet, kann es sein, dass schon “Kleinigkeiten” und erst recht größere Sachen auffallen, die anders sind. Und wenn man dann genau hinschaut – ist es etwas Außerordentliches.

    Und wie war es denn bei Goethe selber?
    Als Minister hat er sicher Bittstellerinnen die Menge erlebt aber einmal war eine dabei, die war – zumindest für ihn – außerordentlich: Seine Christiane.

    Naja, ich gebs ja zu, vermutlich war das nicht am Weg, sondern im Park, bzw. im Gartenhaus, das er bewohnte. Auf jeden Fall war es Alltag für ihn.

    Comment by Heide | 14. Juli 2008

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