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Toleranz

Foto
Dem Anderen sein Anderssein verzeihen,
das ist der Anfang der Weisheit.

Chinesisches Sprichwort

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27.11.2008 Allgemein | 9 Kommentare

9 Kommentare

  1. hm……verzeihen? Ein interessantes Wort in diesem Spruch….. manchmal “muß” man es anderen “verzeihen” – oder auch mal sich selbst ;-) – so anders zu sein als andere. Dabei ist jeder anders. :mrgreen: Dazu ist oft gerade dieses Anderssein so interessant. ( bei vielen Paaren war es oft auch dieses Andersein was anzog…..und Jahre später genau dies abstieß :innocent1_tb:)

    So ein kleiner Abschweifer zu Mathe: ergibt anders und anders gleich? :help_tb: Dies hieße doch jeder ist anders gleich…. oder gleich anders?

    Nebenbei: Dein Zufallsfoto zeigte mir schon einigemale dies Foto der beiden Blitze. Es sieht so aus, als wenn die Beiden sich zu seinem Tanz verabredet haben.

    Einen schönen Freitag :smile2_tb:

    Comment by Barbara | 28. November 2008

  2. Diese Vier sehen irgendwie interessant aus – gerade weil sie so anders gekleidet sind als die meisten anderen Menschen.

    Das Wort “verzeihen” gefällt mir in diesem Zusammenhang überhaupt nicht.
    Das würde ja bedeuten, dass diejenigen, die “anders” sind, sich dafür entschuldigen und um Verzeihung bitten müssten.
    Warum denn? Jede/r von uns ist anders als die anderen. Mancher mehr, mancher weniger auffallend.

    Der Spruch wäre für mich eine Weisheit wenn er so lautete:

    Das Anderssein resepektieren -
    das ist der Anfang der Weisheit!

    Liebe Grüße, Edith T.

    Comment by Edith T. | 28. November 2008

  3. Ich schließe mich gleich mal an: das “Verzeihen” stört mich auch, weil es das “Tolerieren” ausschließt. Das Foto drückt aber das aus, was “gemeint” ist.

    Ich vermute mal, das ist einfach ein Ãœbersetzungsfehler – die Schriftzeichen habe ja manchmal unterschiedliche Bedeutung.

    Viele Zitantengrüße von
    Christa

    Comment by Zitante Christa | 28. November 2008

  4. ;o) Ich empfinde dies als sehr treffend…. Man merkt erst, was der Spruch bedeutet, wenn man mal aus seinen gewohnten 4 Wänden weggezogen ist….
    Wenn man einfach Urlaub macht, oder das Fremde kommt zu uns, dann sind wir bereit, dieses Fremde/Anderssein zu tolerieren….wenn man sich darauf einlässt…. sieht die Sache anderes aus….und man fühlt sich im Moment selber als Fremde…als eine die Anders ist…eine die eindringt in eine andere Späre…. deswegen kommt man schon dazu, zu erkennen, wie sehr man die Reaktionen der anderen und die von einem selber verzeihen muss….
    Das war mal eine sehr gute Idee, das Bild zusammen mit dem Spruch….. Wie wahr….!
    lg Brigida

    Comment by Brigida | 28. November 2008

  5. so habt ihr euch auch an dem Wort Verzeihen in diesem Spruch gestört.
    Wenn es auch mal einen anderen “Denkwinkel öffnet….. ich schließe mich Edith an.

    Comment by Barbara | 28. November 2008

  6. Verzeihen oder tolerieren… die Menschen werden nie weise.

    Ja, viele die “Anders” sind, glauben tatsächlich, sich dafür entschuldigen zu müssen, weil sie nicht der Norm entsprechen. Einer Norm, die Menschen festlegen.
    “Das Anders sein respektieren….”? Sage das mal der Kirche.

    Der Mensch wird immer dumm bleiben und nur so tun, als sei er Weise.

    Liebe Grüße
    Jürgen

    Comment by Jürgen | 28. November 2008

  7. Meine Andersartigkeit heißt, dass ich auf meine Art anders artig bin.
    © Andrea Redmann

    *****

    Dieser Spruch ist schon oft “geklaut” worden und landete auf den “unmöglichsten” Seiten und mit dem Kontext der “unmöglichen” Seite wurde mir eine Andersartigkeit unterstellt, die nicht zutrifft.

    Anfangs ärgerte mich das immer wieder. Um mir diesen Ärger zu ersparen, habe ich gelernt den “Dieben” zu verzeihen.

    ******

    Die drei Frauen auf dem Foto erscheinen mir wie Puppen oder Wachsfiguren.
    “Andersartig” ist hier in meinen Augen der Mann. Und seine Andersartigkeit fällt mir positiv menschlich, natürlich auf. Und was gibt es daran nun zu verzeihen?

    Liebe Grüße
    Andrea

    Comment by Andrea Redmann | 28. November 2008

  8. Auch mich stört das Wort “verzeihen”, auch mir scheint das ein Ãœbersetzungsfehler.

    Ansonsten aber ist dieser Text wieder ein Anlass zum Nachdenken:

    Ich ertappe ich mich immer wieder, dass ich sozusagen in einer ersten Reaktion zumindest versucht bin, den Kopf zu schütteln über ein andersartiges Verhalten, eine ausgefallene Kleidung, über eine Ansicht, die so gar nicht “meine” ist,…

    Und dann überlege ich mir oft, was eigentlich dagegen spricht und ich stelle meist fest: Ganz vieles beeinträchtigt weder mich noch andere, warum also die anfängliche Ablehnung?

    Eine junge Frau hat mal in diesem Zusammenhang gesagt:
    “Die Welt wäre viel bunter, wenn alle Menschen zu ihrem Geschmack stünden.”

    Und das trifft nicht nur auf den Geschmack zu, sondern auch auf Ansichten, Verhalten,…
    Die Welt wäre wirklich bunter!

    Freuen wir uns also über solche “Farbflecke” und machen auch wir selber ruhig die Welt ein wenig bunter!

    Comment by Heide | 28. November 2008

  9. Für mich ist es wieder einmal sehr interessant, wie ihr den Text auseinander nehmt. Daran hatte ich nicht gedacht, dass man sich für “Anders-sein” ja eigentlich nicht entschuldigen muss.
    Vielen Dank für die Anregung und eure Gedanken zu Wort und Bild!
    Und habt alle einen schönen ersten Advent! :-)

    Comment by Jörg | 29. November 2008

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