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Betrübt

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Wenn du recht schwer betrübt bist,
dass du meinst kein Mensch auf der Welt
könnte dich trösten,
so tue etwas Gutes, und gleich wird es besser.

Peter Rosegger, (1843-1918)

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23.08.2008 Kummer Sorge, Urlaub 2008 | 8 Kommentare

8 Kommentare

  1. Das fällt dann aber meistens ganz schön schwer. Da setze ich doch lieber den Spruch von weiter unten als Trostwort ein:

    Zeit ist nur ein Bach,
    in dem ich angeln gehe.
    Thomas von Kempen, (1379/80 – 1471)

    Das würde mir vielleicht weiter helfen.

    Alles Liebe für dich
    Elke

    Comment by Elke | 24. August 2008

  2. Ich halte es auch für ein Problem, in solcher Situation darüber nachzudenken, was ich Gutes tun könnte….. Und was genau ist damit gemeint?
    Wenn man rausgeht, signalisiert man sofort diese Stimmung den anderen, wo keiner fragt…und in solchen Momenten trifft man auch keine Menschen, Bekannte, Freunde…. Selbst, wenn man das Telefon zur Hand nimmt, stösst man auf vermeintliches Unverständnis oder Predigten…..
    Mir passierte es z.B., dass ich nach dem Tod meines Bruders so schlimm dran war an einem Sonntag, dass ich dachte, wenn ich unter die Leute gehe, finde ich Trost…. aber weder Trost noch Bekannte, noch Freunde getroffen, willschweigen Gutes tun können….ausser auf dem Rückweg mit tränennassen Augen den Bordstein verpasst und mit der linken Seite auf ein Fenstersims gedonnert….
    Nun kam ein Wildfremder, sehr seltsamer Vogel mit Transit, hat mich aufgehoben und zum Krankenhaus gebracht! Resultat: 4 Rippen gebrochen….. Der Fremde hat auf mich gewartet und mich auch nach Hause transportiert…..
    Möglicherweise sollte er es sein, der etwas Gutes tun sollte ? Keine Ahnung, aber unvergesslich……
    Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass wenn man ganz schlimm unten ist, es allein schaffen muss, wieder nach oben zu kommen, es ist so, wie das Gleichnis, wo Jesus in die Wüste ging……
    Liebe Grüsse und schönen Sonntag noch…..
    von der Brigida

    Comment by Brigida | 24. August 2008

  3. @ Elke:
    Stimmt liebe Elke, das fällt dann sehr schwer und manchmal ist es einfach unmöglich, etwas Gutes zu tun. Da ist man froh, wenn man überhaupt etwas tun kann und nicht nur lethargisch dasitzt und grübelt.

    @ Brigida:
    Welches Gleichnis meinst Du Brigida? Ich stehe irgendwie auf dem Schlauch. Das einzige was mir dazu einfiel war die Geschichte mit der Versuchung, als Jesus vom Teufel in die Wüste geführt wurde … ?
    Das mit dem “nicht gefragt werden”, wenn man sich in schwierigen Situationen befindet habe ich auch schon erlebt. Dabei braucht man manchmal nur jemanden, der einfach nur zuhört.
    Vielleicht sollte man sich selbst in solchen Situationen auch etwas gutes tun? Man müsste es probieren …

    Comment by Jörg | 24. August 2008

  4. Vielleicht ist es auch etwas Gutes, wenn man einem anderen ermöglicht Gutes zu tun? Denn er wird sich hinterher sehr gut fühlen.

    Comment by Barbara | 25. August 2008

  5. Jörg, du schreibst: “Vielleicht sollte man sich selbst in solchen Situationen auch etwas gutes tun?”

    Das ist doch der Grund für so manchen Kummerspeck und so manche Schokoladenfressanfälle.

    Wobei das nicht unbedingt der beste Weg ist, es könnte ja sein, dass man Kummer mit seiner (dann nicht mehr) schlanken Linie hat.

    Aber im Prinzip ist es gut, wenn man dann wenigstens sich selber etwas Gutes tut.
    Dazu hab ich mal folgenden Tipp gelesen: In “guten” Zeiten sollte man schon eine Liste schreiben, auf der solche “Trösterles” notiert sind, dass man sich gegebenenfalls gleich bedienen kann.

    Comment by Heide | 25. August 2008

  6. @ Barbara:
    Aber hoffentlich nicht mit Absicht Barbara?! Das geht ja dann fast in Richtung Selbstverstümmelung”?
    Oder meinst Du, mann sollte sich mit seinem Kummer nicht einigeln, sondern sich eher helfen lassen? Dann geht es einem selbst besser un der Helfende hat auch ein gutes Gefühl:

    @ Heide:
    Mit “Kummerspeck” versuche ich mich auch immer herauszureden. ;-)
    So eine Liste wäre nicht schlecht ….
    Danke Heide!

    Comment by Jörg | 25. August 2008

  7. Oh nein Jörg, das meinte ich nicht.

    Eben es geht um sich helfen lassen.
    Schon Kleinigkeiten sind es doch, wie einem der die Hände voller Taschen hat, oder einen Kinderwagen schiebt, die Türe aufzuhalten. Es wurde festgestellt, dass solche Kleinigkeiten des Alltags weitergegeben werden. Also der, der das Gutes erfahren hat, auch Gutes weitergeben will und wird. Deshalb sind diese Kleinigkeiten nicht zu unterschätzen, wer weiß schon, wieviel Großes sie ermöglichen?

    Wäre ich ein Geschäftsinhaber würde ich nun sage: Leute kauft viel ein, damit euch einer die Türe aufhalten kann *g*. Aber so sage ich nur: lasst euch helfen und helft selbst gerne, sei es auch noch so klein. Wenn gegenseitige Hilfe normal ist, wird der Alltag schöner. Ein Ansatz sind ja diese Generationshäuser. Wenn alt und jung zusammen wohnt, sich auch mal hilft, kennt man sich besser und es gibt weniger Probleme. Angeangen vom Babysitter, zuhören und einkaufen.

    Oder wenn jemand zum Frustfuttern neigt, ist es Hilfe wenn jemand da ist, der das Zeug vorher wegißt :mrgreen:. Was so alles hilfreich ist *g*.

    Mal wieder…abgeschweift :mrgreen:

    Comment by Barbara | 27. August 2008

  8. ” … Mal wieder…abgeschweift …”
    Immer wieder schön, wenn du abschweifst Barbara, jetzt habe ich wenigstens eine gute Ausrede, wenn ich hier Schokolade wegfuttere! :mrgreen: :wink1_tb:

    Das mit dem weitergeben der kleine Hilfen stimmt, das habe ich auch schon beobachtet. Aber dieses Weitergeben könnte manchmal noch etwas besser funktionieren. :wink1_tb:

    Comment by Jörg | 27. August 2008

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