Ich würde es so auslegen: Wenn man sich auf den mittleren Stuhl, also genau zwischen zwei Parteien, die sich nicht einigen können, setzt, hat man die Möglichkeit zu “schlichten”. Dabei ist natürlich Vorsicht angesagt, daß man sich nicht anmerken läßt, für welche der beiden Meinungen man mehr tendiert.
Vielleicht hilft es in dem Moment daran zu denken, daß weder der eine noch der andere die ganze Wahrheit für sich gebucht hat. Oder auch preisgibt. Erst im Dialog stellt sich heraus, wie es zum Streit gekommen ist, und welche persönlichen Aspekte mit hineinspielen.
Insofern ist der Platz dazwischen also anständig, eben weil man versucht, den linken und rechten Nachbarn wieder dazu zu bringen, sich zu vertragen.
Es ist m.E. nicht immer erforderlich, klar Stellung für den einen oder gegen den anderen zu beziehen. Zumindest nicht in dem Moment, wo die Situation sowieso angeheizt ist. Vielleicht kann man später mal den einen der anderen “ins Gebet nehmen”.
Liebe Zitantengrüße von
Christa
auch mein erster Gedanke war: Auf jeden Fall ist es unbequem und vermutlich nicht lange durchzuhalten.
Aber: Vielleicht will man ja auch auf keinen der beiden Stühle? Auch da kann man klar Position beziehen, ev. sich auf den Boden setzen?
Liebe Grüße!
Heide
liebe Grüße, Edith T.
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