ich definiere “Muße” anders als “Müssiggang”:
“Muße” hat für mich etwas Positives. Habe ich Muße, dann habe ich Zeit. Zeit, die ich dann für Schönes nütze: Lesen, Spazierengehen, aber auch mal bewusst Nichtstun.
“Müßiggang” dagegen ist für mich von vorneherein negativ besetzt. Es ist für mich ein anderer Ausdruck für “Langeweile” oder für bewusstes Untätigsein, das aber nicht “die Batterien auffüllt”.
Oh, das DUDEN Universalwörterbuch, das ich mittlerweile hergeholt habe, gibt mir recht:
Muße: freie Zeit und [innere] Ruhe, um etwas zu tun, was den eigenen Interessen entspricht.
müßig (darauf bezieht sich das Wort “Müßiggang” laut Duden): keiner [sinnvollen] Beschäftigung nachgehend; [auf gelangweilte Weise] untätig.
Und dass solcher Müßiggang zwar nicht aller Laster, aber vieler Laster Anfang ist, sieht man, wenn man z.B. durch die Straßen geht und sieht, was alles aus Langeweile und Frust (der ja auch oft aus der Langeweile entsteht) kaputtgemacht wird.
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@ Edith:
Dieses Sprichwort mag ich auch ganz und gar nicht liebe Edith! Wer das herausgebracht hat, hatte wahrscheinlich nichts zu tun. 
Danke Edith, der Sonntag war heute, auch wenn es der Ewigkeitssonntag war, doch sehr ruhig und für uns ein guter Tag. 

Einen Sonntag mit Zeit zur Muße wünscht allen
Edith T.

Heide