*Wie tief kann ich fallen, wenn alles zerfällt,
wenn Brücken und Stützen verschwinden?
Wie lange muß ich laufen auf dieser Welt,
um sicheren Boden zu finden?
Nie tiefer als in Gottes Hand, nie länger als in seine Nähe.
Nie bau ich mein Leben auf Sand,
wenn ich jeden Schritt mit ihm gehe.*
Manfried Siebald
Wobei jeder wohl etwas anders unter dem Wort Gott verstehen mag.
]]>@ Edith:
Ja, so eine Sicherheit hat schon viel beruhigendes, wenn man sich dessen auch bewusst sein kann. Wobei ich mich nicht nur von “oben” oder von “unten” behütet fühle, sondern diese Geborgenheit unabhängig von den Himmels- und anderen Richtungen ahne.
Mit “Bildern” im Glauben kann ich schon lange nichts mehr anfangen. Gott als Großvater mit langem Rauschebart auf dem Himmelsthron und der hinkende Teufel mit der Mistforke um den kochenden Sünderkessel hüppelnd sagen mir einfach nichts. Glauben ist für mich eigentlich etwas “bildloses”, etwas , was man weder mit Worten noch mit Bildern restlos erklären kann.
@ Elke:
Och liebe Elke, mein Bilderbüchlein soll doch zu keinem staubtrockenem, philosophischen Machwerk verkommen. Da sind mir Deine “losen” Kommentare genauso lieb wie ernsthafte Gedanken.
Das Leben ist doch schon ernst und anstrengend genug, da sollte das Bilderbuch auch ein kleiner Ausgleich für alle die hier lesen und gucken sein. Und mich würde freuen, wenn sich jeder etwas für sich mitnehmen könnte. Egal ob nun tief philosophische oder einfach ein paar Gedanken, die von Alltagssorgen ablenken können.
Allerdings braucht diese hübsche Schnecke wohl kein Netz.
Sollte sie den Halt verlieren, hängt sie an einem endlosen und sehr elastischen Schleimfaden. Sie vertraut da wohl eher sich selbst
Liebe Grüße, Edith
]]>Und doch schoß mir sofort in den Kopf: Der Herr, unter mir? Der Segenswunsch schenkt “Urvertrauen” zurück mit dieser Perspektive!
Sind wir nicht darauf “ausgerichtet” worden, dass der Herr (das Gute) über uns ist, zu dem man aufzuschauen hat? Und unten der “Teufel” (das Negative), und man jeden Fall zu meiden hat?
Ich freue mich darüber, dass mich dieser Segenswunsch zum “Umdenken” anregt!
Liebe Sonntagsgrüße
Andrea