@ Barbara:
Nein, komplett habe ich die Bibel noch nicht gelesen. Aber in Etappen das neue Testament sicher ganz und vom Alten Testament sehr viel. Ich weiß auch nicht, ab es sinnvoll ist sie wie einen Roman von Anfang bis Ende durchzuschmökern. Ich finde es besser, mit anderen zusammen einige Stellen der Bibel zu lesen und dann darüber zu reden.
@ alle:
Ich habe mich nicht getraut das Buch aufzuschlagen. Es ist eine Requisite in einer Museumsknastzelle gewesen und ich wollte dort nicht unangenehm auffallen. Nicht dass sie mich dann auch gleich dazugesperrt hätten.
Herzlichen Dank an euch alle und habt auch ein schönes und erholsames Wochenende!
leider nimmt Mensch sich viel zu selten die Zeit die Texte auf sich wirken zu lassen und etwas in den Alltag mitzunehmen…
Ich wünsche ein schönes und erholsames Wochenende.
liebe Grüsse andi
ich denke die Bibel ist – auch für Nicht-Christen – doch sehr gehaltvoll:
Denn sie ist der Hintergrund unserer vom Christentum geprägten Kultur.
Denke an die Themen vieler Bilder, an die Romane, Erzählungen,…, die biblische Geschichten zum Inhalt haben, sie variieren, in andere Zeiten transponieren,… Vielen musikalischen Werken liegt die Bibel zu Grunde, zwar “nur” den Texten, aber die beeinflussen ja, im günstigten Fall zumindest, auch wieder die Musik.
Barbara,
was du über die vielen Auslegungsmöglichkeiten schreibst, ist richtig.
Für mich persönlich ist wichtig, das was Pinchas Lapide, ein jüdischer Neutestamentler (!) immer wieder gesagt und geschrieben hat: “Man muss die Bibel ernst nehmen, darf sie aber nicht wörtlich nehmen.”
Daraus folgt für mich auch, dass man so gut es möglich ist, auch den Kontext eines Bibelwortes beachtet: In welchem Zusammenhang steht das? Was kommt davor, was danach?
Auch ist es interessant, so viel wie möglich über die damalige Zeit zu wissen, denn vieles an der Bibel ist eben auch “zeitgemäß”, das heißt einfach aus der Kultur der damaligen Zeit genommen.
Eine Bibel, die dieselben Wahrheiten verkünden würde, würde doch – heutzutage geschrieben – ganz anders sich lesen. (Ich meine da nicht nur einfach der “Originaltext” in “heutiges Deutsch” übertragen.)
Jörg,
ist das, was du fotografiert hast, wirklich eine Bibel?
Mir kommts eher wie ein Gebetbuch vor. Aber diesen Eindruck kann ich nicht einmal begründen.
Die Bibel selbst ist in meinen Augen einerseits ein Geschichtsbuch, andererseits ein Fantasieroman. Begründen möchte ich dies mit dem historischen Jesus und den von Menschen “erdachten” Christus. Zudem darf man nicht außer Acht lassen, dass die Geschichten der Bibel erst viele Jahre nach den realen Ereignissen aufgeschrieben wurde.
Parallel dazu empfinde ich gegenwärtig, dass jeder Mensch sozusagen seine eigene “Bibel” hat. Dies kommt mir sicherlich so vor, weil ich derzeit meine gesammelten Tagebücher chronologisch lese und die mir mein Leben vor Augen führen.
Viele Grüße
Andrea
Dann gibt es die normale Hausbibel, in der man wirklich lesen kann.
Und als wären 2 Bibeln nicht schon genug, bekam mein Mann von seiner Mutter eine total kitschige Bibel zum Geburtstag (ich wusste nicht, was ich schenken sollte !!!).
Die hat so einen Deckel vorne drauf, aus goldfarbenem Metall mit solch eingehämmerten Motiven – grässlich, kitschig, unhandlich – unbrauchbar.
Sie steht hier rum, weil wir nicht wissen, was wir damit anfangen sollen.
So viel zum Thema ‘Bibel’.
Ich finde übrigens, dass viele der darin enthaltenen Texte auch interessant für Nichtchristen sein können.
Liebe Grüße, Edith
]]>Ich habe eine wunderschöne, von Rosina Wachtmeister bebilderte Ausgabe (ein Geschenk meiner Kinder), und eine PC-Version.
Jörgel, die von Dir fotografierte Ausgabe sieht sehr alt aus – hast Du mal nachgeschaut, wann sie gedruckt wurde? Jedenfalls wurde sie oft genutzt, und manch einer wird darin Trost und Erkenntnis gefunden haben.
Lieben Gruß von
Christa
Liebe Grüße
Jürgen
PS.: So ganz geht es dann doch nicht: Ich finde, es gibt Bücher, die sind bei weitem “gehaltvoller”.
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