Du hast ganz Recht: die meisten Menschen schämen sich noch nicht einmal dafür, wenn sie lügen und betrügen. Es scheint eine Art Volkssport geworden zu sein. Und wie Ulrich Wickert schon vor längerer Zeit schrieb:
>Der Ehrliche ist der Dumme!<
Und das ist das ganz Schlimme daran: man wird als blöd bezeichnet, wenn man ehrlich ist.
Da frage ich mich, wie weit die Moral gesunken ist, wenn das Unehrlichsein schon das Normale ist?
Kindern/Jugendlichen unter solchen Umständen zu vermitteln, dass sich Ehrlichkeit und Treue zu sich selbst und seinen Werten lohnt – das ist schwierig und da kann ich die Bemerkung von Jörg sehr gut verstehen: wie erzieht man ein Kind zu einem guten Menschen, wenn überall die Vorbilder fehlen???
]]>Was mich aber an der heutigen Zeit stört, nein, an den Menschen, die heute leben: Viele schämen sich nicht einmal, dass sie es tun. Im Gegenteil: Es wird noch an die große Glocke gehängt.
Da erzählt einer im Restaurant am Nebentisch ganz laut, wie er das Finanzamt “ausgetrickst” hat und bekommt von seinen Zuhörern zumindest ein zustimmendes Kopfnicken, wenn nicht gar bewundernde Zustimmung, wie “clever” er doch ist!
Aber bei Ypsilanti weiß ich nicht, soll ich sie für ihre Offenheit bewundern, dafür, dass sie sich nicht dreht und windet und das Ganze verschleiert? Oder soll ich mich über ihre Frechheit ärgern?
]]>Ich bin so ehrlich, damit ich gut schlafen kann und auch ein gutes Vorbild bin.
Denn ich bin sicher, dass sich Kinder, egal in welchem Alter sie sind, an ihren Eltern orientieren.
Ebenso bin ich der Meinung, dass man Kinder sehr wohl erziehen kann! Man darf sie nicht verbiegen, aber einige grundlegende Werte bekommen sie durch entsprechende Erziehung vermittelt.
Ich denke, gelogen und betrogen wurde immer schon – und das wird es auch immer geben.
Allerdings verändert sich die Wahrnehmung der “normalen” Menschen, wenn sie merken, dass “die da oben” völlig an der Realität und an den Bedürfnissen der Normalbürger vorbei entscheiden.
Und wenn sie sich dann noch die Taschen vollstopfen, während der normal arbeitende Mensch kaum zurecht kommt, kann einen nur noch die Wut packen.
Ãœbrigens bin ich ziemlich sicher, dass auch der ehrlichste und aufrichtigste Mensch schon mal zu seinem Vorteil gelogen hat – und das nicht unbedingt nur aus einer Notlage heraus.
Steuer”tricksereien” oder “Schummeleien” bei Meldungen an Versicherungen gehören z. B. doch bei vielen Menschen dazu – angeblich weil die anderen es doch auch tun … !
Für mich heißt es deshalb: den Kindern Werte mit auf den Weg geben, ein Vorbild sein, so gut es eben geht, und sich so verhalten, dass man selber abends noch in den Spiegel gucken kann, ohne sich schämen zu müssen.
Wenn ich versuche, so zu leben, dann darf ich mich zu Recht über andere aufregen! Denn dort ist das Maß mittlerweile übervoll.
Ich glaube, das ist ein Thema, das endlos diskutiert weren kann, deshalb mache ich jetzt Schluss
Liebe Grüße, Edith
]]>Wir alle sind “nur” Menschen, wir alle lügen und betrügen, wir brechen Versprechen, enttäuschen, täuschen, etc. Egal ob der kleine Klaus aus dem Kindergarten, der einfache Unternehmer, der Topmanager, Politiker oder dieser alte greise Mann in Rom. Dieses Verhalten liegt ganz einfach in unserer Natur.
Wenn ich zum Beispiel einem Kollegen einen “guten Morgen” wünsche, dann war das schon gelogen. Weil es mir ehrlich gesagt sch..ß egal ist, ob der einen guten Morgen hatte oder nicht.
Liebe Grüße
Jürgen
Entschuldige! Natürlich soll jeder seine (Kampf-)Sportart oder Meditationsart oder Religion wählen und ausüben dürfen. Und gerade Kinder sollten an die verschiedenen Möglichkeiten herangeführt werden, um für sich selbst herauszufinden, was ihnen liegt. Keine Frage!
Ich spreche hier nur gegen die irreführende und falsche “Reklame” für derartige Sportarten. Noch heute habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem Mädchen in Kampfsportarten trainiert wurden, nicht um sich selbst kennenzulernen und Selbstvertrauen aufzubauen, sondern um sich aggressiv zu wehren und wehren zu können.
Deinen Ausspruch “Kinder kann man nicht erziehen, sondern nur begleiten!” kann ich nur hundertprozentig unterstreichen und derat sollten meine Ausführungen auch gemeint sein.
Andrea
]]>ich denke auch, dass Kinder nur wachsen können, wenn man ihnen Liebe gibt. Wobei viele Eltern auch Liebe und das machen was sie für richtig halten, verwechseln. Kinder sind keine kleinen Ableger der Großen, sondern eigenständige Persönlichkeiten, die manchmal ganz anders behandelt werden wollen als die Eltern … das macht Erziehung sehr schwer. Es gibt einen Spruch, der heißt: Kinder kann man nicht erziehen, sondern nur begleiten.
Andrea, Dein Ausspruch: Hauptsache Frauen in Kampfsportarten trainieren, hat mich angesprungen.
Ich trainiere seit 10 Jahren Aikido … gut, dass ist nicht die Rambo-Kampfsportart, sondern eine weiche, fließende Körperbeherrschung, aber es ist trotzdem eine Kampfsportart.
Es war für mich wichtig auch angreifen zu lernen, denn nur so lernt man sich kennen und damit auch den eigenen Körper beherrschen. Über Aikido habe ich viele bewusste, einfühlame Menschen kennengelernt, die mir in schweren Zeiten mehr geholfen haben, als Leute aus der Kirchengruppe, der ich angehört habe.
Kampfsportarten sind Sport mit Geist und Werten und das finde ich in unserer heutigen Zeit sehr wichtig und das Selbstbewusstsein, das man nebenher stärkt, ist besonders für uns Frauen sehr wichtig.
Zum Schluss möchte ich noch (((Christa))) umärmeln, es tut mir so leid, dass sie so enttäuscht wurde.
Ganz herzliche Grüße an Euch alle von Eva :)
]]>